Am letzten von insgesamt 5 Tagen Ausbildung wurde den Teilnehmern das gesamte erlernte Wissen abgefragt. Denn diesmal mussten die zuvor einzeln erlernten Techniken ausgewählt und in der Praxis angewendet werden. Zusätzlich kam noch das Thema seilzugunterstützte Fällung hinzu. So wurden an diesem Tag mehrere Bäume mit Hilfe der richtigen Schnittetchnik, in diesem Fall die Sicherheitsfälltechnik mit Stützband, und einer Forstseilwinde sicher zu Fall gebracht. Danach wurden die Bäume von den Teilnehmern entastet und aufgearbeitet. Allen Teilnehmern wurde erneut bewusst, dass man die gefährliche Motorsägenarbeit mit der richtigen Ausbildung und Ausrüstung sicherer ausführen kann. Ein weiteres Highlight war das Fällen eines Rückhängers dessen Krone nur aus totem Holz bestand mit Hilfe einer hydraulischen Fällhilfe.
Wie an jedem Praxistag wurden zum Schluss die Sägen alle wieder in den einsatzfähigen Zustand gebracht. Dazu gehört das Auffüllen der Betriebsstoffe, Reinigung von Säge und Luftfilter, Kontrolle der Sicherheitseinrichtungen und die Instandsetzung der Schneidgarnitur (Schärfen der Kette, Kontrolle von Kettenrad und Schiene auf Verschleiß).
Das Modul A und B gemäß der GUV I 214 – 059 berechtigt die Teilnehmer nun Fällungen und Aufarbeitung von Bäumen über 25cm BHD unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften eigenständig durchzuführen.
Wir wünschen allen Teilnehmern für die Zukunft sicheres Arbeiten mit der Motorsäge und freuen uns schon auf die Fortbildung.
