Selbst wenn die Ausrüstung des technischen Hilfswerks immer moderner wird, dürfen die Grundkenntnisse des Handwerks im THW nicht vergessen werden. Denn gerade in Einsätzen ist es oftmals nicht möglich, auf den bequemen technischen Fortschritt zurückzugreifen.
Daher galt es im Rahmen einer Mittwochsausbildung Bauholz nach Vorgabe zu bearbeiten.
Um die Aufgabe spannend zu gestalten, wurde das Ziel der Übung zunächst geheim gehalten.
Der Übungsablauf:
Zunächst wurden drei Gruppen gebildet.
Jede Gruppe erhielt drei Kanthölzer und eine Zeichnung mit Maßen. Die Maße wurden auf die Hölzer übertragen und danach entsprechend bearbeitet.
Als alle Überlattungen, Winkel, Zapfen und Zapfenlöcher angefertigt waren, wurden die im Vorfeld markierten Hölzer zusammengeführt.
Das Ergebnis: Überdimensionale THW – Buchstaben!
Jede Gruppe hatte nicht einen vollständigen Buchstaben sondern von jedem Buchstaben nur ein Teil anzufertigen.
So war es den Helfern während des Arbeitens nicht möglich, das Ziel der Übung zu erraten und die hergestellten Verbindungen zu testen. Eine hohe Präzision war daher gefragt.
Aber alles lief reibungslos und so verlief die Endmontage vollkommen problemlos.
Ausbildungsziel war es vorgegebene Zeichnungen und Maße richtig auf das Bauholz zu übertragen, Verbindungen herzustellen und den Umgang in der Handhabung von Werkzeuge zu üben.
Im Einsatz wird dieses Wissen benötigt, wenn Gebäude abgestützt oder Bereiche verstärkt und ausgesteift werden müssen.
Alles in allem war es eine schöne Übung in der sowohl die Gruppe funktionieren musste, als auch das Zusammenspiel der einzelnen Gruppenergebnisse von entscheidender Bedeutung war.
