Bendorfer THW bei der Hochhaussprengung in Frankfurt im Einsatz

8 Bendorfer Mitglieder des Technischen Hilfswerks, waren am 2.2.2014 Teil der 540 Mann/Frau starken THW Mannschaft, die bei der Sprengung des AfE Hochhaus in Frankfurt, für die Sicherheit im Gefahrenbereich sorgten.

Bendorf/Frankfurt. Um 4 Uhr in der Früh trafen sich acht Helfer des THW Ortsverband Bendorf, um sich auf den Weg nach Frankfurt zu begeben. Der Einsatzauftrag war, sich um 5:45 Uhr im THW Ortsverband Frankfurt einzufinden, um dort in die Lage eingewiesen zu werden. Pünktlich dort angekommen, erhielt der  Gruppenführer Stefan Schmitz von der Einsatzleitung den Auftrag, sich im Einsatzabschnitt 2 zu melden. Gleichzeitig erhielten alle Helfer ein Lunchpaket. Es war schon ein imposantes Bild, was sich den Bendorfern dort bot. Aus allen Straßen kamen blaue Einsatzfahrzeuge, die nach Erhalt des Auftrags wieder in alle Himmelsrichtungen verschwanden. Die Bendorfer begaben sich zu ihrem Einsatzabschnitt 2, in unmittelbarer Nähe des Senckenbergmuseum, wo sie weitere Instruktionen, vom dortigen Einsatzabschnittsleiter erhielten. Sie mussten ab einer bestimmten Uhrzeit mit Bauzäunen dafür sorgen, dass keine Personen mehr in den Gefahrenbereich gelangten. Dies geschah, und ab 9:30 Uhr wurden diese Zäune zusätzlich durch die THW’ler gesichert.

Fast pünktlich, um 10:03 Uhr, erfolgte die Zündung,  und aufgrund ihres exponierten Standortes, mit direkter Sicht auf das Sprengobjekt, konnten die Helfer die Niederlegung des Gebäudes bestens verfolgen.

Jetzt war allerdings noch lange nicht an den Abbau der Absperrung zu denken, denn zuerst musste das Sprengergebnis von den Verantwortlichen überprüft  werden und anschließend die Straßen von Schutt und Staub befreit werden.

Um 14:00 Uhr konnten die Bendorfer Helfer dann von der Einsatzstelle abrücken, und nach einen Mittagsessen in der Unterkunft des Frankfurter THW, wo die Küchenkräfte rund 1000 Helfer aller Fachdienste versorgten, die Heimreise antreten. Auch wenn es ein langer Tag war, waren sich alle einig, dass es ein unvergessliches Erlebnis war, bei dieser einmaligen Sprengung, hautnah dabei gewesen zu sein.


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