Holzrücken mal anders: THW Bendorf bei Einsatzübung

Bendorf. Bei Ihrem wöchentlichen Ausbildungsdienst standen die Helfer des Technischen Hilfswerkes (THW) vor der Aufgabe, einen tonnenschweren Eichenbaumstamm anzuheben.

In der (vorher nicht bekannten) Übungslage wurde angenommen, es sei eine eingeklemmte Person unter dem Baumstamm, die befreit werden sollte. Unter Sicherung des Baumstammes gegen Wegrutschen und Abrollen sollte der Baumstamm mit der Kombination verschiedener Hebemittel angehoben werden.

Am Einsatzort in der Nähe des „Sträßchens“ fanden die Helfer der beiden Bergungsgruppen einen ca. 4,5 Tonnen schweren Baumstamm vor, unter dem eine (Übungs-) Person eingeklemmt war. 

Nach einer kurzen Lagebesprechung und Einteilung der Arbeitsgruppen wurde parallel mit mehreren Arbeiten begonnen.

Zuerst wurde der Baumstamm mit in den Stamm getriebenen Halteschrauben – und Nägeln sowie Spannbändern gegen ein Abrutschen oder Wegrollen im angehobenen Zustand gesichert. Anschließend wurde das Anheben an der einen Stammseite mit druckluftbetriebenen Hebekissen, am anderen Stammende mit einer Kombination aus hydraulischem und mechanischem Heber vorbereitet. Dazu mussten teilweise erst Aufnahmen mit der Motorsäge ins Holz gearbeitet werden.

Die Aufgaben wurden von den Helfern mit viel Engagement und Spaß an der Sache prima gemeistert. Das Zusammenspiel verschiedener Gruppen auf ein gemeinsames Ziel hin konnte gut geübt werden.


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