Bei der neu erhaltenen Jetfloat-Ausrüstung handelt es sich um ein modulares Stecksystem aus hochfestem, unempfindlichem Kunststoff. Es wird aus Einzelbausteinen ähnlich wie Legosteine in die gewünschte Form zusammengesteckt.
Mit der Schwimmplattform sind sehr viele unterschiedliche Einsatzoptionen zu lösen: z.B. Einsatz als Personen- oder Fahrzeugfähre, Ponton-Brücke, Arbeitsplattform, Anleger für Schiffsverkehr oder Bootsstege, Wasserentnahmestelle, Standort für Pumpanlagen, Öl- oder Chemikaliensperre, Veranstaltungsplattform und vieles mehr.
In der Woche zuvor fand eine gründliche Ausbildung in Theorie und Praxis auf dem Fahrzeughof des THW statt. Bei der nun stattfindenden erstmaligen Inbetriebnahme wurden zwei Gruppen gebildet. Die erste Gruppe sollte im Bendorfer Hafen mit Hilfe des LKW-Ladekrans eine erweiterte Anlegeplattform konstruieren und an der Spundmauer fixieren. Anschließend wurde die Verlegung einer derartigen Plattform mit dem Boot geübt.
Die zweite Gruppe errichtete einen L-förmigen Anleger, mit welchem man an einer beliebigen Uferböschung das Anlegen und Aussteigen auch aus größeren Schiffen ermöglichen kann.
Dabei zeigte sich die einfache Handhabung und universelle Einsetzbarkeit des neuen Systems. Das Jetfloat hat sich bewährt!
Wer sich ein näheres Bild über das THW in Bendorf machen möchte, kann sich unter www.thw-bendorf.de weiter informieren und ist jeden Mittwoch von 19-22 Uhr herzlich eingeladen (Brauereistr. 48, am Aldi-Kreisel) einmal vorbeizuschauen. Jeder kann dort mitmachen, es sind keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich- im THW wird eine fundierte und vielseitige Ausbildung geboten
